Palmöl

Die Palmölindustrie wird oft für die Abholzung des Waldes und deren Auswirkungen kritisiert: Zerstörung des Lebensraums von Wildtieren (insbesondere des Regenwalds) und Schwund wertvoller Kohlenstoffspeicher, einschließlich Torfmoore und Bäume. 

Die Fakten:  

• Seit 2010 entsprechen 100% unseres Palmöls den Standards des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) im Rahmen des Segregated (SG)-Modells, einem der anspruchsvollsten Modelle.
• 96% der wichtigsten Palmölderivate stammen hinsichtlich der Mühlen aus bekannten Quellen.
• Unser Bestreben und unsere Ergebnisse in Bezug auf die Bekämpfung der Entwaldung sind allgemein anerkannt: 2022 erhielt L‘Oréal im CDP-Ranking zum siebten Mal in Folge die Bestnote „A“.

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Das von uns verwendete Palmöl wird nachhaltig beschafft. Seit 2010 entspricht 100 % des von L‘Oréal gekauften Palmöls den Standards des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO), wobei wir dem Segregated-Modell (SG) folgen, welches besonders hohe Ansprüche stellt.

Der Konzern wollte sein Engagement zudem über die RSPO-Zertifizierung hinaus unter Beweis stellen und führte deshalb 2014 ein in der Öl- und Chemiebranche völlig neues Trackingprinzip ein, um eine nachhaltige Palmölproduktion ohne Entwaldung gewährleisten zu können.

Basierend auf diesen Maßnahmen und mit dem Ziel, eine möglichst hohe Transparenz an den Tag zu legen, hat L‘Oréal 2022 zum fünften Mal in Folge die Liste der 944 Mühlen veröffentlicht, die indirekt mit der Zulieferkette verbunden sind und die über 90 % seiner Palmölderivate repräsentieren. Außerdem wurde eine Liste mit den direkten Lieferanten der Derivate vorgelegt.

L‘Oréal setzt sich mittels den nachfolgenden Initiativen ebenfalls für die Unterstützung kleiner unabhängiger Produzenten ein, die mit diversen Herausforderungen wie der Entwaldung oder schwierigen Lebensbedingungen konfrontiert sind:

• Im Rahmen einer Partnerschaft, die verschiedene Stakeholder umfasst, hilft L‘Oréal unabhängigen Produzenten, der Marktnachfrage nach Palmöl „ohne Entwaldung“ gerecht zu werden, und fördert in diesem Sinne nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken.
• 2015 führte L‘Oréal im malaysischen Bezirk Beluran ein Pilotprojekt namens „SPOTS“ (Sustainable Palm Oil & Traceability with Sabah small producers) ein. L‘Oréal arbeitet gemeinsam mit seinen Zulieferern und Wild Asia an der Umsetzung des Projekts, um die positiven Auswirkungen bis 2025 auf den gesamten Bezirk Sabah auszuweiten. Diese Kooperation auf regionaler Ebene verfolgt gleich zwei Ziele: die Ausweitung der RSPO-Zertifizierung auf 3500 unabhängige Produzenten, was 100.000 Hektar an Plantagen entspricht, sowie die Förderung regenerativer landwirtschaftlicher Verfahren für die Produktion von Palmöl. Derzeit unterstützt das Programm SPOTS bereits 2030 unabhängige Produzenten, von denen 85 % gemäß RSPO zertifiziert sind. Dies deckt 51.851 Hektar der auf nationaler Ebene zertifizierten Fläche ab.
• Im November 2019 war L‘Oréal Mitbegründer von „Action for Sustainable Derivatives“ (ASD), einer von BSR und Transitions koordinierten Initiative, die zu einem Wandel der Branche beitragen soll. Als Mitglied dieser Initiative setzt es sich für die gemeinsame Nutzung der seit 2014 entwickelten Methoden und Werkzeuge ein.